Inhaltsangabe
Die Hauptfigur Walter Faber berichtet von unterschiedlichen Ereignissen in seinem Leben. Walter war ein Ingenieur für die Unesco, er hatte ein streng rationales Weltbild.
Er achtete nicht auf entscheidende Grundfragen der menschlichen Existenz. An Schicksale, Entscheidungsfreiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten glaubte Walter Faber nicht.
Zu Beginn diesen Romans wird die
Notlandung eines Flugzeuges in der mexikanischen Wüste beschrieben.
Der Ingenieur und Unesco-Entwicklungshelfer Walter Faber und Herbert
Hencke sind zwei der Passagiere an Bord. Durch einem Gespräch
stellte sich heraus das Herbert Hencke der Bruder von Walters
Jugendfreund Joachim Hencke war.
Joachim heiratete Hanna Landsberg, die
Jugendliebe von Walter, nach deren Trennung.
Grund der Reise von Herbert Hencke war,
dass er lange Zeit nichts mehr von seinem Bruder hörte der vor
einiger Zeit einen Arbeitsauftrag in Guatemala von einer deutschen
Firma bekam.
Nach ihrer Rettung aus der Wüste
beschließt Faber spontan die rechte Hand von Hencke zu sein, er
möchte seinen alten Freund ebenfalls finden.Nachdem Herbert und Faber eine abenteuerliche Reise durch einen Dschungel machten, fanden sie schließlich die Plantage indem Joachim erhängt in seiner Hütte aufgefunden wurde.
Nach dieser Reise fliegt Faber weiter
zu seinem eigentlichen Ziel nach Venezuela. Als das Gespräch des
Bauprojektes dort beendet wurde, flog er zurück nach Hause welches
in New York war.
Dort wird er von seiner Geliebten Ivy
mit Heiratsplänen überflogen, sodass er schnell wieder genervt war.Um sie schnell wieder loszuwerden, buchte er sich eine Schiffsreise nach Europa. An Bord lernte er eine jüngere Damen kennen, die ihn sehr an seine Jugendliebe Hanna erinnerte. Die jüngere Dame hieß Elisabeth, Faber nannte sie jedoch Sabeth, da er ihren eigentlichen Namen nicht sehr mochte.
Mehrere Gesprächsversuche halfen ihm
sie näher kennen zu lernen. Kurz vor der Ankunft in Le Havre machte
er ihr einen Heiratsantrag. Sie ließ den Antrag offen, sie gab
Walter keine Antwort.
Homo Faber, so nannte ihn seine Jugendliebe Hanna wegen seinem rationalem Weltbild, entschloss sich nachdem sie sich wieder über den Weg liefen, Sabeth auf der Reise zu ihrer Mutter nach Athen zu begleiten. Diese Reise verlief quer durch Südfrankreich und Italien bis nach Griechenland.
Im Laufe dieser Reise verbrachten sie
ihre erste gemeinsame Nacht.Homo Faber, so nannte ihn seine Jugendliebe Hanna wegen seinem rationalem Weltbild, entschloss sich nachdem sie sich wieder über den Weg liefen, Sabeth auf der Reise zu ihrer Mutter nach Athen zu begleiten. Diese Reise verlief quer durch Südfrankreich und Italien bis nach Griechenland.
Aufgrund kurzer Erzählungen von Sabeth
wird Homo Faber klar, dass sie die Tochter von Hanna ist. Faber
möchte nicht daran denken das Sabeth möglicherweise auch seine
Tochter sein könnte.
Am Strand in Griechenland wird Sabeth
von einer Schlange gebissen und fällt eine Klippe hinunter.
Dabei wird sie stark am Kopf verletzt.Als Faber dies mitbekam versuchte er so schnell wie möglich sie in ein Athener Krankenhaus zu bringen. Da Walter nur den Schlangenbiss angibt, werden Sabeths Kopfverletzungen nicht entdeckt und stirbt anschließend daran.
Walter wird von Magenschmerzen überfallen und kann sich daher nicht mehr um sein Bauprojekt in Venezuela kümmern gehen. Im Krankenhaus von Athen werden die Symptome auf sein Magenkrebs offensichtlich. Walter muss dort operiert werden.
In Zusammenarbeit mit Hiba Abdallah und Sultan Bayar
Schiffsreise New York - Paris
Nach der kurzen
Verabschiedung mit Ivy betritt Walter das Schiff nach Paris für ein
wichtiges Meeting. Er ist froh, dass er Ivy los geworden ist und filmt
sie sogar noch bis man nichts mehr sieht.
Kurz nach der Ausfahrt
sieht Walter zum ersten mal Sabeth. Das Mädchen fällt ihm auf, weil
sie genau vor ihm an der Schlange steht. Walter beschreibt ihre
Kleidung und ihre Haare, wobei er ihr Gesicht nicht sieht weil sie
mit dem Rücken zu ihm steht.
Später trifft er noch
seinen Zimmernachbar Lajser Lewin in der Kabine. Wieder auf Deck
entdeckt Walter Sabeth mit einen jungen Herrn Pingpong spielen. Er
beobachtet sie eine Weile und geht dann auch wieder. Sie bemerkt
Walter gar nicht, rempelt ihn sogar an um den Ball zu fangen.
Am Abend spielen sie
zusammen Pingpong aber zu einem Gespräch kommt es nicht. Walter
denkt das er Sabeth langweilt, weil er langsam spielt und nicht so
fit ist wie der junge Herr von vorhin.
Als dieser dann endlich
kommt, gibt Walter auch den Schläger ab und verschwindet direkt.
Den darauf folgenden Tag
kam es dann zum ersten Gespräch zwischen Walter und Sabeth. Sie
reden über verschiedene Sachen wie Navigation, Radar, Erdkrümmung
und Elektrizität.
Die nächsten Tage auf dem
Schiff verlaufen ziemlich langweilig.
Walter sieht Sabeth oft in
ihrem Decksessel liegen, aber eine kurze Begrüßung wird nicht viel
geredet.
Er wandert bei gutem
Wetter die meiste Zeit auf dem Deck lange Strecken. Zitat „...ich
bin in zehn Jahren nicht soviel gegangen, wie auf diesen Schiff.“
(Seite 76 Z. 13 – 14)
Eines Morgens sitzt sich
Sabeth zum Frühstück zu Walter. Er ist sehr erfreut und geht davon
aus das Sabeth ihn mag, da der ganze Saal leer ist. Sabeth erzählt
von ihrem Ziel Lowre in Paris, was Walter nicht bekannt ist. Am Tisch
sitzt noch der Baptist der mit Sabeth flirtet. Das gefällt Walter
überhaupt nicht. Deshalb ist auch Walter dankbar als Mister Lewin
kommt und den Maschinenraum des Schiffes anspricht. Sabeth hat auch
Interesse an eine Beschichtung und bittet Walter um Begleitung.
Immer mehr sieht Walter
Ähnlichkeiten zwischen Sabeth und Hanna. Er vergleicht sie ständig
und denkt auch mehr an Hanna. Er glaubt sogar für einen kurzen
Augenblick das Hanna auch auf dem Deck ist und sucht sogar vergeblich
nach ihr.
Plötzlich wurde Sabeth
etwas Seekrank. Der Pingpong-Partner von Sabeth und Walter kümmern
sich um sie, bringen sie auf ihr Zimmer. Um Sabeth ruhe zu geben
fordert Walter den Mann zum Pingpong auf. Danach kommt Walter wieder
zu Sabeth um ihr Tabletten zu geben. Sie benimmt sich komisch und
nimmt die Tabletten nur durch die Türspalte an. Die restlichen Tage
auf dem Schiff vergehen ganz normal, entweder ist Walter auf dem Deck
oder er spielt in der Bar mit anderen Passagieren Schach.
In der Bar erzählt Walter
eines abends von Joachim und seinem Tod. Er beschreibt die Leiche und
die verschiedenen Dinge die ihn an den Tag erinnern.
Die geplante Maschinenraum
Besichtigung machen beide an einem Morgen zusammen, dabei erklärt
Walter auch einiges und Sabeth zeigt auch großes Interesse.
Am letzten Abend auf dem
Schiff gab es einen großen Ball. Zufällig war auch Walters 50.
Geburtstag. Davon wusste auch keiner, was Walter auch Recht war.
An diesem Abend macht er
auch Sabeth einen Heiratsantrag. Sie ist geschockt und gibt auch
keine Antwort. Dieser Antrag war auch eigentlich nicht geplant und
kam ganz spontan.
Später fragt Sabeth ob
Walter es Ernst meinte, aber eine klare Antwort kam nicht. Dies ist
auch das letzte Ereignis was auf dem Schiff beschrieben wird.
Flugzeugabsturz
Später bekommen die Passagiere mit, dass es Probleme mit dem Motor gibt
und daher eine Notlandung notwendig ist. Das Flugzeug landet mitten in der
Wüste von Tamaulipas. Walter ist nicht sehr besorgt und zeigt auch keine Angst,
während die anderen Passagiere in Panik geraten. Er hat nur eine Sorge: „Wohin
mit dem Lunch?“ (Seite 19)
Dabei kann man erkennen, dass Walter ein grenzenloses Vertrauen in die
Technik hat, obwohl diese total versagt.
Insgesamt müssen sie vier Tage und drei Nächte in der Wüste verbringen.
Walter und Herbert verbringen viel Zeit miteinander und spielen Schach. Ganz
abseits im Schatten, weit entfernt von den anderen Passagieren und dem Lärm,
verbringen sie ihre Nachmittage damit.
Am späten Abend erscheint ein Militär Flugzeug, das aber nur etwas über
die Passagiere kreist und dann wieder verschwindet.
Walter beschreibt die Notlandung als nicht grandioses Ereignis und das
es nicht zu viel berichten gibt. (Seite 22 – 23)
Am dritten Tag haben alle Passagiere die Möglichkeit Briefe zu
schreiben.
Der Brief von Walter geht an seine Affäre Ivy. Er liebt sie nicht und
beendet per Brief die Beziehung. ( Seite 30 – 31)
Dies fällt ihm nicht schwer und er hofft auf kein Wiedertreffen mit
Ivy.
Ein Skandal dass die Passagiere noch immer nicht befreit worden sind,
so Walter. Es müsste doch längst Hilfe das sein.
Voller Erwartung fragt Walter während des Schachspiels Herbert nach
Hanna, die geschiedene Frau von Joachim und die Jugendliebe von Walter. Am Ende
des Buches stellt es sich noch heraus, das Walter früher mit ihr zusammen war und das
sie sogar ein Kind erwartet haben und heiraten wollten.
Herbert hat aber nur Interesse an dem Spiel und beantwortet die Fragen
ungern. Walter hackt zwar immer wieder nach und will mehr wissen aber ohne
Erfolg.
Nachdem sie von acht Helikopter gerettet wurden beschließt Walter
zusammen mit Herbert, Joachim in Venezuela auf der Plantage zu besuchen. Nach
mehreren Tagen erreichen sie erst die Plantage und finden Joachim Tod auf.
In Zusammenarbeit mit Hiba Abdallah und Sultan Bayar
Die Reisestationen
Die "erste Station" von Walter Fabers Reise (S. 7 - 160).
a)
Die Reise in Amerika (S. 7-69)
Schauplätze:
New York, Mexiko, Guatemala, New York
Episoden: Start, Flug, Notlandung (7-21)
Aufenthalt in der
Wüste (22-33)
Dschungelreise zur
Plantage (33-57)
Ivy und New York
(57-69)
Ergebnis: Tod Joachims, Trennung von Ivy
b)
Die Schiffsreise nach
Europa (S. 69-96)
Schauplatz: Schiff
Episode: Begegnung mit Sabeth
Thematik: Gegensatz Mann/Technik - Frau/Kunst
Liebe und Eifersucht
Ergebnis: Abschied von Sabeth
c)
Die Reisen in Europa (S. 96-160)
Schauplätze: Frankreich, Italien, Griechenland
Episoden: Aufenthalt in Paris (96-107)
Autoreise nach
Italien (107-125)
Reise nach Korinth;
Athen (125-160)
Ergebnis: Tod Sabeths
Die „zweite Station“ (S. 161 - 203): Zweite Amerikareise, Reisen
in Europa, Aufenthalt in Athen
a)
Das Reisetagebuch (S. 161-198)
Schauplätze: New York, Caracas, Guatemala, Cuba, Zürich,
Athen
Episoden: Desorientierung in
New York, Zweite Reise nach
Caracas, Zweiter Besuch auf der Plantage, Aufenthalt in Cuba
b)
Das Krankenhaustagebuch (S. 161-198)
Schauplatz: Krankenhaus in Athen
Inhalt: Gedanken Fabers über seine Krankheit, über Hannas
Verhalten ihm gegen-
über, über ihre Vergangenheit Gespräche mit Hanna über sich,
sie und Sabeth
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen